DIE Metakompetenz dieser Zeit

Über Resilienz

Meine Arbeit zielt darauf ab, die Metakompetenz Resilienz in Ihrem Unternehmen, bei Ihren Führungskräften und Ihren Mitarbeitenden zu stärken.

Resiliente Menschen bewältigen Krisen und Belastungen besser und können auf persönliche oder soziale Ressourcen zurückgreifen. Bezogen auf eine Organisation kann Resilienz als die Anpassungsfähigkeit des Systems im Umgang mit unerwarteten Ereignissen bzw. Abweichungen beschrieben werden. Resilienz ist die Veränderungskompetenz.

„Widerstandsfähigkeit – Widerstandskraft“

Das Wort Resilienz kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „abprallen“, „zurückspringen“ oder „in seinen ursprünglichen Ursprung zurückkehren“. Der Fachbegriff wurde ursprünglich in der Physik verwendet und später dann analog auch in der Psychologie und in den Organisationswissenschaften. Aus psychologischer Sicht ist Resilienz vereinfacht ausgedrückt, die Fähigkeit einer Person, erfolgreich mit belastenden Lebensumständen und negativen Stressfolgen umzugehen (Wustmann, 2018, S. 18). Auf Unternehmen und Organisationen bezogen beschreibt Resilienz die Fähigkeit, sich flexibel an veränderte Bedingungen – beispielsweise in Krisen – anzupassen, um die Leistungsfähigkeit des Systems aufrechtzuerhalten. Hier geht es um die Entwicklung der Reaktions- und Anpassungsfähigkeit (Gebauer, 2017, S. 19) sowie um das Risikomanagement.

„Stress ist die Pest des 21. Jahrhunderts!“

Die psychische Beanspruchung nimmt im Arbeits- und im privaten Kontext immer mehr zu. Wir leben in einer unberechenbaren, unsicheren, komplexen und mehrdeutigen Welt (VUCA). Diese Tendenzen verursachen sowohl bei Menschen als auch in Unternehmen Stress, Angespanntheit sowie Ängste. Diese Entwicklung wird sich in Zukunft noch verstärken. Zugleich melden sich aber auch unsere Bedürfnisse nach Sicherheit, Stabilität, Eindeutigkeit und Einfachheit und wollen gestillt werden. Um dieses Spannungsfeld zu regulieren und zu managen, bedarf es einer guten Resilienz. Nur dadurch gelingen effektive Wahrnehmung, bewusste, persönliche Veränderungen sowie Flexibilität und ein gutes Selbstmanagement. So bleiben wir leistungsfähig, kreativ, gesund und leben unser Potenzial. Sie finden eine Balance zwischen einer im positiven Sinne aufregenden VUCA-Welt und Gelassenheit sowie Wohlbefinden.

„Gelassen und leistungsfähig“

Resilienz hilft, Belastungen und Krisen besser zu bewältigen. Resilienz ist eine Kompetenz, die sich ein Leben lang entwickelt und trainiert werden kann. Durch das Training oder Coaching entstehen persönliche und soziale Ressourcen, auf die in Belastungssituationen und bei Stress zurückgegriffen werden kann. Dadurch wird unsere psychische Funktionalität aufrechterhalten oder schnell wieder hergestellt. Resilienz fördert und erhält unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit, unsere Leistungsfähigkeit und unsere Kreativität auch in beruflich oder privat anstrengenden Zeiten.

„Zuversichtlich, souverän und lösungsorientiert“

Individuelle Resilienz im Arbeitskontext zeigt sich beispielsweise durch resilientes Verhalten bei der Bewältigung belastender Situationen. Es wird zwischen vier Facetten resilienten Verhaltens unterschieden (Soucek, R., Pauls, N., Ziegler, M., & Schlett, C., 2015, S. 16):

  • Erfolgreicher Umgang mit emotionalen Reaktionen auf arbeitsbezogene Probleme (kurz: emotionale Bewältigung),
  • vorausschauende Planung und Abwägung verschiedener Lösungsmöglichkeiten bei arbeitsbezogenen Problemen (umfassende Planung),
  • das Auffassen von arbeitsbezogenen Problemen als Möglichkeit zum Einbringen und zur Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten (positive Umdeutung)
  • und die ausgeprägte Fähigkeit, Ablenkungen zu widerstehen und bei aufkommenden Problemen ausdauernd und konzentriert an Lösungen zu arbeiten (fokussierte Umsetzung).“

Resiliente Menschen neigen auch in Momenten der Ungewissheit und Unsicherheit eher dazu, den positiveren Ausgang einer Situation anzunehmen, sie sind oft eher optimistisch (Kalisch, 2017, S. 125). Außerdem verfügen sie über ein umfangreiches Repertoire aktiver Bewältigungsstrategien (Coping), um mit Problemen und/oder Emotionen verantwortlich und gut umgehen zu können und sich selbst zu regulieren (Gunkel, Böhm & Tannheimer, Fehlzeitenreport 2014).

Die Resilienz von Organisationen zeigt sich darin, inwieweit die Organisation auf unerwartbare Situationen vorbereitet ist, wie sie mit Fehlern (Fehlerkultur), abweichenden Meinungen (einzelner) umgeht, wie flexibel sie ist und wie gut Veränderungen auf organisationaler Ebene gelingen.

Angebote zur Resilienzstärkung

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